Als die Grünen dereinst 5 Mark für den Liter Benzin gefordert haben, hat man sie noch für verrückt gehalten. Heute sind wir nicht mehr weit von 2,50 Euro entfernt; bald wird man sich schon an anderen Horrorpreisen orientieren müssen, z. B. an der Maß auf der Wiesn.
Nun sind es aber nicht nur raffgierige Olscheichs, die immer mehr für ihr “schwarzes Gold” verlangen – nein, der größte Profiteur an den Zapfsäulen ist weiterhin der Staat. Je nach dem aktuellen Preis schwankt der staatliche Anteil zwischen 70 und 80 %: Mineralölsteuer, Ökosteuer und schließlich obendrauf nochmal Mehrwertsteuer.
Uns geht es nicht darum, einfach nur populistisch “Preise runter!” zu fordern. Vielmehr wollen wir erreichen, daß sich der Staat nicht hemmungslos an seinen Bürgern bedient. Umweltschutzbemühungen sind dabei nur vorgeschoben – als ob die Leute sonst permanent mit laut röhrendem Motor durch die Gegend fahren und Sprit (und natürlich Feinstaub) in die Luft blasen würden…
Und für unsere fränkischen Wähler haben wir dann noch eine regional passendere Bezugsgröße gewählt.